Austherapiert? Das gibt es nicht! In der Anthroposophischen Medizin gehen wir davon aus, dass der Mensch in jeder Phase seines Lebens entwicklungsfähig ist - auch in der Kranheit oder sogar am Lebensende. Das bedeutet für meine Arbeit als Kunsttherapeut, dass wir künstlerische Therapien einsetzen, um die Patienten dabei zu unterstützen, ihren Weg durch die Krankheit zu finden oder sie in ihr Leben zu integrieren. Wichtig ist der Prozess, nicht das Ergebnis. So finden auch schwer oder chronisch kranke Patienten zu neuer Stärke und fühlen sich ihrer Krankheit weniger ausgeliefert. Sie beginnen, ihre Gesundheit selbst mitzugestalten. Dieser Ansatz bedeutet mir sehr viel!

Peter Bläsi, Kunsttherapeut am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe