News

Patientinnen und Patienten, die an schweren und chronischen Erkrankungen leiden, sind fast immer psychisch stark belastet. Um ihnen bei einem Krankenhausaufenthalt fachgerecht zu begegnen, müssen Kliniken entsprechende Therapien anbieten. Damit das im Krankenhausreformgesetz ausreichend berücksichtigt wird, haben Fachverbände eine Resolution verfasst. Hildegard Pütz schreibt für die BAG KT worum es geht und was zu tun ist.

Kinder und Jugendliche mit vermuteten oder bereits diagnostizierten gutartigen Blut- und Knochenmarkerkrankungen können am neu gegründeten Westdeutschen Kinder-Hämatologischen Zentrum (WKHZ) jetzt noch besser behandelt werden. Unter der Leitung von Dr. med. Nibras Naami hat das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke dieses erste Zentrum für Kinder-Hämatologie in Deutschland gegründet. Es zeichnet sich unter anderem durch seinen ganzheitlichen Behandlungsansatz aus. Oberarzt Dr. med. Nibras Naami betont: „Durch den demographischen Wandel rücken hämatologische Erkrankungen in Deutschland immer mehr in den Behandlungsfokus von Kinderärzt*innen. Die medizinische Versorgung ist nicht selten komplex und bedarf einer besonderen Expertise. Zudem sind chronische hämatologische Erkrankungen sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für die Eltern sehr belastend und beeinträchtigen die Lebensqualität stark. Genau hier setzen wir an.“
Weiterlesen

Wenn Mütter aus den unterschiedlichsten Gründen nicht stillen, ist Säuglingsersatznahrung eine Alternative. Schwierig wird es, wenn die Ersatznahrung mit falschen Versprechen beworben wird. Um Müttern eine gute Stillbbeziehung zu ermöglichen, ist eine gute Stillberatung von geschultem Personal essentiell. Aktion gegen Hunger hat sich dazu mit Prof. Dr. Alfred Längler, dem Leiter der Abteilung für integrative Kinder- und Jugendmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und Vorsitzendem der WHO/UNICEF-Initiative Babyfreundliches Krankenhaus, unterhalten. Weiterlesen

Die Behandlung von Krebs ist nicht selten begleitet von starken Nebenwirkungen. Um diese zu mindern und die Lebensqualität zu erhöhen, entscheiden sich viele Patietientinnen und Patienten für eine kombinierte Behandlung aus Chemotherapie, Operation oder Bestrahlung und ergänzenden Verfahren wie zum Beispiel Yoga, Mind-Body-Medizin oder Anthroposophische Medizin. Dann spricht man von einem integrativmedizinischen Ansatz. Verfahren aus der Anthroposophischen Medizin, die in der Integrativen Onkologie eingesetzt werden, sind beispielsweise Heileurythmie, Kunsttherapie und Psychoonkologie oder die Misteltherapie.

Dr. med. Stefan Hiller und Dr. med. Bernd Labonte sind Experten auf dem Gebiet der Integrativen Onkologie. Im Interview zeigen sie nicht nur die Möglichkeiten einer Integrativen Onkologie auf, sondern erklären auch ihre Grenzen. Auch haben wir gefragt, welches Potential die Anthroposophische Medizin auf diesem Gebiet hat und wohin sie sich noch entwickeln kann.

Wer eine Ausbildung macht oder studiert, ist in vielen Fällen auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Intitiative für Ausbildung in Anthroposophischer Medizin (IfAAM) seit 2008 genau diese Unterstützung für Studierende und Azubis an. Initiiert wurde die IfAAM von jungen Studierenden - inzwischen werden monatlich gut 100 Lernende unterstützt.