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Nein, die Medizin wird nicht weiblich – sie ist es längst; auch in der Anthroposophischen Medizin. Das Weibliche in der Medizin sichtbarer zu machen und Räume zur Mitgestaltung zu eröffnen, sind Anliegen, die die Initiative Female Future GAÄD vom 18. bis 20. Februar 2022 in Kassel zur Entfaltung bringen möchte. Ita Wegman neu bedacht – freier. weiblicher. fortschreiten. – das ist ein interaktiv geplanter Kongress. Sind SIE dabei? Herzlich willkommen!

In der anthroposophischen Filderklinik jagt ein Geburtenrekord den nächsten. Es hat sich herumgesprochen, dass dort selten Kaiserschnitte gemacht werden – die Quote liegt bei bundesweit einmaligen 15 Prozent. Sogar Drillinge kamen kürzlich wieder ohne Kaiserschnitt auf die Welt, eine echte Seltenheit. Wie gelingt der Filderklinik, was anderswo undenkbar wäre?

Long-COVID hat viele Gesichter: zum Beispiel anhaltende Erschöpfung, Kopfschmerzen, Gedächtnislücken, Schläfrigkeit, psychische Probleme... Umso wichtiger, die Therapie vielfältig und individuell aufzubauen – gerade hier ist die Integrative Medizin stark. Inzwischen liegen zum Beispiel aus der Anthroposophischen Medizin gute modale Therapiekonzepte vor.

Gerade bei Krebs wünschen sich viele PatientInnen, ergänzende Verfahren aus der Komplementärmedizin zu nutzen. Aber längst nicht alle werden gut beraten. Nun soll eine neue Leitlinie mehr Orientierung schaffen, damit ÄrztInnen fundierte Therapieempfehlungen geben können. Das ist ein wichtiger Schritt. Allerdings bleiben viele Fragen offen.

„Wir leben in einer Zeit, die sich rasant verändert. Da braucht es Werkzeuge, die uns helfen, dem Wandel zu begegnen und auf eine möglichst gesunde Art mit zu vollziehen. Ich bin überzeugt, dass die Heileurythmie einen wertvollen Beitrag dazu leisten kann“. So schön formuliert es eine Heileurythmistin, die wir anlässlich des 100-jährigen Jubiläums zum Kurz-Gespräch gebeten haben.

War der politische (und mediale) Druck am Ende doch zu hoch? Kürzlich hat die Ständige Impfkommission (STIKO) nach langem Hin und Her doch noch die Covid-19-Impfung für Kinder von 12 bis 17 Jahren empfohlen. Und das, obwohl ihr Risiko für schwere Verläufe nach wie vor extrem gering ist. Wie konnte es dazu kommen?