Patientin // Kunsttherapie

Neuer WHO-Bericht zur Kunsttherapie veröffentlicht

Berlin, 3. Dezember 2019. Endlich! Die Zeiten, in denen Kunsttherapie vor allem belächelt wurde, gehen wohl zu Ende: Kürzlich hat das WHO-Regionalbüro für Europa die bislang umfangreichste Zusammenfassung zur Wirksamkeit von Kunst auf die Gesundheit vorgestellt.

Die Analyse von mehr als 900 Publikationen (!) lässt darauf schließen, dass sich künstlerische Aktivitäten günstig auf die Gesundheit auswirken können. Die Autoren verweisen außerdem darauf, dass viele der künstlerischen Aktivitäten ein geringes Risiko für negative gesundheitliche Folgen haben. Zudem könnten sie kosteneffektiver als die üblichen Behandlungsmethoden sein.

Gerade bei chronischen Erkrankungen stark

„Der Bericht zeigt Möglichkeiten, wie Kunst zur Bewältigung komplexer gesundheitlicher Herausforderungen wie z.B. Diabetes, Adipositas und seelische Erkrankungen betragen kann. Dies betrifft sowohl Gesundheit und Wohlbefinden im sozialen und gemeinschaftlichen Zusammenhang als auch Lösungen von Problemen, für die übliche medizinische Praxis bislang keine effektiven Ansätze bieten konnte“, erläutert der » Berufsverband für Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT) auf seiner Website.

Vielfalt in der Anthroposophischen Kunsttherapie

Auch im Rahmen der Anthroposophischen Kunsttherapie (BVAKT)® werden künstlerische Prozesse genutzt, um Menschen zu aktivieren und ihre Ressourcen zu stärken. Im schöpferischen Handeln und in der gestalterischen Auseinandersetzung können die PatientInnen ihre Krankheitstendenzen erkennen und ihnen selbst aktiv entgegen wirken. Gegliedert ist die Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT)® in die Fachbereiche Plastik, Malerei, Musik und Sprachgestaltung.

Sie finden den WHO-Bericht » hier online

Weitere Infos zum Berufsverband Anthroposophische Kunsttherapie (BVAKT) finden Sie ebenfalls online: » www.anthroposophische-kunsttherapie.de