News
MEILENSTEIN FÜR DIE GESUNDHEITSVERSORGUNG DER ZUKUNFT
Anthroposophische Medizin begrüßt neue WHO-Strategie
Berlin, 4. Juni 2025 – Der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) begrüßt ausdrücklich die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgelegte Strategie zur Förderung traditioneller, komplementärer und integrativer Medizin (TCIM) für die Jahre 2025 bis 2034. Die Strategie betont die Bedeutung einer ganzheitlichen, evidenzbasierten und menschenzentrierten Versorgung und eröffnet damit neue Perspektiven für integrative Medizinsysteme weltweit – auch in Deutschland.
Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD – Verantwortung für Deutschland!
Was heißt „Verantwortung für Deutschland“ im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung für das Gesundheitssystem? Was können und dürfen wir erwarten? Eine Analyse.
Schon die Einleitung des Koalitionsvertrages (KV) der neuen Regierung umreißt die Problemlage im Gesundheitssystem aus derzeit hohen Defiziten und notwendigen grundlegenden Strukturreformen. Ein wichtiger Punkt ist hier die sektorenübergreifende Versorgung.
Der Koalitionsvertrag sieht erneut die Stärkung derselben vor, ebenso wie auch die vorherigen Regierungen, ohne dass bislang wesentliche Reformen erreicht wurden. Neu soll jetzt jedoch noch eine Lotsenfunktion durch sog. Primärärzte (Hausärzte, Kinderärzte, Gynäkologen und Psychiatern) eingeführt werden.
HOHE KOSTEN – WENIG ZUSAMENARBEIT
Unser Gesundheitssystem bröckelt an allen Enden – hohe Defizite, leere Kassen und fehlende Strukturreformen werfen große Probleme für die Zukunft auf.
Deutschland ist hinter den USA und Frankreich das Land mit den höchsten Gesundheitsausgaben pro Kopf und im Vergleich zum Bruttosozialprodukt (http://www.slembeck.ch/blog/?p=1049), rangiert aber nach patientenrelevanten Daten weltweit und auch in der EU nur im Mittelfeld. Die Gründe für diese Ineffizienz der eingesetzten Mittel sind zahlreich: Zuwenig Prävention, hohe Morbidität der Bevölkerung (hohe Adipositasrate; metabolisches Syndrom), aber eben auch strukturelle Schwächen.