In Bewegung kommen
Die Heileurythmie (auch Eurythmietherapie genannt) wurde von Rudolf Steiner für über 100 Jahren (ab 1921) konzipiert und in den Folgejahren, unter anderem auch von der Ärztin Ita Wegman, weiterentwickelt. Ziel dieser Bewegungstherapie ist es, den Menschen durch Bewegung und Begegnung ganzheitlich zu begleiten. Dadurch werden die körpereigenen Ressourcen, die jeder Mensch hat, nachhaltig unterstützt. So können Patient:innen zu einem neuen seelischen und körperlichen Gleichgewicht finden.
Als Bewegungstherapie wird die Heileurythmie bis heute sehr vielfältig eingesetzt: Bei akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen sowie zur Prävention, der allgemeinen Stärkung der Lebenskräfte und in der medizinischen Nachsorge. Darüber hinaus kann sie prophylaktisch oder in der Nachsorge bei schweren Erkrankungen eingesetzt werden – und auch im Alltag, um gesund zu bleiben. Inzwischen wird Heileurythmie auch zunehmend erforscht und wissenschaftlich dokumentiert.
Video: Was ist Heileurythmie? Für wen eignet sich diese Therapieform und wie wirkt sie?
Im kurzen Film "Im Rhythmus des Lebens" der Medizinischen Sektion am Goetheanum erfahren Sie mehr zur Heileurythmie - wie sie wirkt und für wen sie sich besonders eignet. Ärzt:innen, Therapeut:innen, Patient:nnen und Übenden vom Neugeborenen bis zum alten Menschen sprechen über ihre Erfahrungen und Eindrücke.
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Interview-Serie zur Heileurythmie
Zum 100. Geburtstag der Heileurythmie haben wir Heileurythmist:innen gefragt, wie der Beitrag der Heileurythmie für eine moderne, integrativ ausgerichtete Medizin aussehen kann: