November 2025: Anfang November fand die jährliche Mitgliederversammlung des Dachverbandes Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsverbände nahmen digital teil und sorgten trotz räumlicher Distanz für einen konstruktiven Austausch.
Der Vorstand stellte den Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr vor. Besonders hervorgehoben wurden die verschiedenen Initiativen zur Stärkung der anthroposophischen Medizin in der öffentlichen Wahrnehmung sowie die intensivierte Vernetzung innerhalb der unterschiedlichen Verbände. Auch dass es gelungen ist, den Dachverband finanziell wieder auf eine gesunde Basis zu stellen, wurde von den Anwesenden positiv wahrgenommen.
Mit großem Dank und Anerkennung verabschiedete die Versammlung die bisherigen Vorstände Julia Grebner, Gerd Bögeholz und Harald Matthes, die nicht erneut zur Wahl antraten. Gabriela Stammer würdigte ihr Wirken mit herzlichen Worten, ihre langjährige, engagierte und verlässliche Arbeit habe die Entwicklung des Verbandes maßgeblich mitgeprägt.
Im Anschluss folgte die Neuwahl des Vorstandes, die einstimmig erfolgte. Gewählt wurden Gabriela Stammer und Julian Schily, beide bereits erfahrene Vorstände im DAMiD sowie Nina Klinger, die sich neu zur Wahl stellte.
Auf die neue Amtszeit und die gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedsorganisationen freut sich das neue Vorstandsteam:
Dr. med. Gabriela Stammer (niedergelassene Ärztin) gehört bereits seit 2020 dem Vorstand des DAMiD an und bringt langjährige Expertise im Bereich der berufspolitischen Vernetzung ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Verbindung des DAMiD sowohl mit den anthroposophischen Verbänden als auch mit ärztlichen Organisationen und der Selbstverwaltung über die eigenen Strukturen hinaus, wie beispielsweise dem Hartmannbund, der Bundesärztekammer und der LiMed (Liste Integrative Medizin).
Julian Schily (Geschäftsführer AnthroCare gGmbH) bringt über zwei Jahrzehnte Führungserfahrung in Gesundheits-, Sozial- und Bildungseinrichtungen in den DAMiD-Vorstand ein. Seit 1999 berät und begleitet er Institutionen in diesem Feld, oftmals mit dem Schwerpunkt auf Organisationsentwicklung, Transformation und nachhaltiger Kulturarbeit.
Dr. med. Nina Klinger (Ärztin und Psychotherapeutin) ist seit 2021 in einer kollegialen Leitung der Abteilung für integrative Schmerz-und Suchtmedizin am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe tätig, wo sie zugleich auch kooptiertes Mitglied im Leitungskreis ist. Beim DAMiD ist es ihr besonders wichtig, die interprofessionelle Zusammenarbeit zu fördern, denn so Nina Klinger: „In meiner Arbeit mit chronisch kranken Menschen erlebe ich interprofessionelle Zusammenarbeit und besonders die nicht-medikamentösen Therapien als essenziell, auch um Menschen ihre Selbstwirksamkeit erleben zu lassen!“.






